Die Zweiflers © Degeto/Elliott Kreyenberg
"Die Zweiflers"
ab Freitag, ARD Mediathek

Egal in welcher Kultur – Familie kann unglaublich herausfordernd sein. Das erleben auch die Zweiflers. Die jüdische Familie aus Frankfurt am Main steht vor einer lebensverändernden Entscheidung: Familienoberhaupt Symcha Zweifler (Mike Burstyn, gefeierter Darsteller des jiddischen Theaters am Broadway) will das Delikatessen-Imperium der Familie verkaufen. Doch der Verkauf bringt die Vergangenheit zurück, als unerwartet die wilden Anfänge von Symcha Zweifler im Frankfurter Rotlichtviertel direkt nach dem Zweiten Weltkrieg wieder aufleben. Ein einzelnes Geschäft wird zur Zerreißprobe für die ganze Familie.

Produktion: Turbokultur

Unschuldig - Der Fall Julia B. © ARD Degeto/Filmpool Fiction GmbH/Christine Schroeder
"Unschuldig – Der Fall Julia B."
Samstag, 20:15 Uhr, Das Erste (ab Montag auf Abruf)

Fünf Jahre musste Julia (Emily Cox) mit einer unerträglichen Ungerechtigkeit leben: Die Lehrerin wurde für den Mord an ihrem 16-jährigen Schüler Felix (Eloi Christ) verurteilt, den sie vermeintlich nicht begangen hat. Doch dann taucht ein echter Beweis für ihre Unschuld auf. Ein Schock für Felix‘ Eltern (Peter Schneider, Gerti Drassl), die von Julias Schuld überzeugt sind. Auch ihr Ex-Mann Jan (Jan Krauter) reagiert verhalten: Er hat sich ein neues Leben aufgebaut und möchte bald heiraten. Einzig ihre Freundin Meike (Bettina Burchard), die unermüdlich für den Freispruch gekämpft hat, steht auf Julias Seite. Obwohl Julia von Bewohnern ihres Heimatortes gemobbt wird, will sie um ihre Reputation und ihren alten Job als Lehrerin kämpfen.

Produktion: Filmpool Fiction

Nachtstreife © SWR
"Nachtstreife – Staffel 3"
ab Dienstag, ARD Mediathek

Einen "exklusiven und unverfälschten Einblick in die anspruchsvolle und herausfordernde Arbeit" der Mainzer Polizei versprechen die neuen Folgen der Doku-Reihe nach ARD-Angaben. Vom bewaffneten Raubüberfall auf die Insassen eines Autos über einen tätlichen Angriff auf den Fahrer eines Transportdienstes, verstörende Einbruchsdiebstähle in Wohnungen, durch Alkohol entfesselte Gestalten der Nacht, bis hin zu skurrilen Verkehrsdelikten soll alles dabei sein. Das Format ist rein dokumentarisch. Es gibt keinen Off-Text, einzig die Beamten und Beamtinnen selbst kommentieren ihre Einsätze, klären auf und geben Einblicke.

Produktion: Fandango

Lola © Clemens Porikys / Deutscher Filmpreis
"Deutscher Filmpreis 2024"
Freitag, 22:20 Uhr, Das Erste

Zur 74. Verleihung des Deutschen Filmpreises treffen sich Stars und Publikumslieblinge im Theater am Potsdamer Platz. Die künstlerische Leitung der Show liegt dieses Jahr in den Händen des Regisseurs Lars Jessen und der Autorin Samira El Ouassil. Nominiert sind heuer unter anderem "Im Toten Winkel", "Sterben", "Der Fuchs", "Die Theorie von allem", "Ein ganzes Leben" oder "Elaha".

Produktion: Deutsche Filmakademie Produktion



Die Mutigen 56 © NDR/eikon nord
"Die Mutigen 56"
Mittwoch, 21:45 Uhr, Das Erste (vorab auf Abruf)

Das Dokudrama lässt einen ganz besonderen Arbeitskampf lebendig werden. Heute ist die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall selbstverständlich. Doch Arbeiter in den 1950er-Jahren bekommen, im Gegensatz zu den Angestellten, in den ersten drei Krankheitstagen gar keinen Lohn, danach nur wenig. Durch das Leben von Emma und Alfred Freese, einer fiktiven Kieler Arbeiterfamilie, "werden die damaligen Herausforderungen in all ihrer Härte erlebbar gemacht", beschreibt es die ARD. Der Film entstand unter der Regie der Berliner Regisseurin Sabine Bernardi und des Hamburger Dokumentarfilmers und Historikers Ingo Helm unter anderem in Cuxhaven und Umgebung.

Produktion: eikon nord GmbH